1. Dezember 2022
Ich schneide mir den Bart ab, als Zeichen meiner Veränderung. Ein bekanntes und doch fremdes Gesicht schaut mich aus dem Spiegel an. Ich freue mich so sehr, mein Leben ab hier neu auszurichten und auf alle menschlichen Wesen, denen ich dabei begegnen werde.
Die Momentaufnahmen als Podcast hören
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Weitere Informationen2. Dezember 2022
Die Woche beim Hoffman-Seminar hat mich so viel gelehrt. Eine Erkenntnis ist, dass das erste Bild, das ich mir von jemandem mache, oft weit von dem entfernt ist, wer er oder sie wirklich ist. Das ist eine wertvolle Erfahrung.
3. Dezember 2022
Das ist ein Promo-Beitrag. Wenn Du tief und nachhaltig etwas an Dir und Deinem Leben verändern willst, ist der Hoffman-Prozess ein unglaublich starkes Werkzeug. Verändern heißt nicht, danach alles auf den Kopf zu stellen. Es muss heute nicht schlecht sein, damit es morgen besser sein kann. Ich habe meinen Frieden mit meiner Vergangenheit gemacht und schaue voller Freude und Neugier auf meine Zukunft. Dafür lohnt sich diese Woche hundertfach.
4. Dezember 2022
Mein erster kompletter Tag in der Realität nach dem Hoffman-Seminar. Oh Mann, ist das alles anders. Ich bin derselbe, aber nicht der Gleiche, ich bin anders, ich sehe die Dinge auf eine neue Art und verhalte mich anders als sonst. Ich weiß nicht, an wen dieses Stoßgebet geht, wahrscheinlich an mich selbst, aber bitte, bitte, bitte, lass mich das so lange und so viel es geht in meinen Alltag integrieren.
5. Dezember 2022
Eine wesentliche Veränderung, die ich schon bemerke nach dem Hoffman-Prozess, ist, dass vieles klarer ist, was sich vorher nur angedeutet hat. Wo ich wohnen will, was ich machen will etc. Da gab es jetzt keine völlig neuen Entwicklungen, aber eben Klarheit, sodass ich jetzt bereit bin, Entscheidungen zu treffen.
6. Dezember 2022
In der S-Bahn steht ein Mann und redet gestikulierend vor sich hin, in einer Sprache, die ich nicht verstehe. Er hält einen Monolog vor einem unsichtbaren Publikum. Es klingt sanft und melodisch, ohne Aggression. In der S-Bahn halten wir ihn für verrückt; auf einer Bühne hielten wir ihn für einen Künstler.
7. Dezember 2022
Ich habe letzte Woche ja viel gelernt. Unter anderem, dass mein Schlüssel zum Glück ist, kreativ zu sein und mich mit anderen zu verbinden. Und heute kam ich auf die ganz praktische Idee, was das bedeutet, wenn ich mal nichts mit mir anzufangen weiß: Dann suche ich Kontakt oder mache was Kreatives.
8. Dezember 2022
Mir ist noch ein Gedanke gekommen, was nach dem Hoffman-Seminar anders ist: Mir macht irgendwie alles ein bisschen mehr Spaß. Es gibt ein Buch über Meditation mit dem Titel „10 % Happier“. Das trifft es ganz gut.
9. Dezember 2022
Weil fast alle Klos an Bord defekt sind, macht der Flixtrain am nächsten Bahnhof 20 Minuten Toilettenpause. Und wo könnte diese passender stattfinden als in – genau: Darmstadt.
10. Dezember 2022
In Heidelberg am Neckar steht eine Statue eines Affen, der der anderen Uferseite den nackten Arsch zeigt. Eine Hohngeste gegenüber den Mainzer Bischöfen (sagt Wikipedia). Man stelle sich vor, wir würden das heute machen: Eine Statue eines Kängurus bauen, das Putin den nackten Arsch zeigt. Oder so.
11. Dezember 2022
Zu Besuch in Heidelberg. Ich schaue aus dem Fenster und sehe plötzlich etwas Grünes im schneebedeckten Baum. Ist das etwa ... ein Papagei? Tatsächlich. „Ich werd’ verrückt, da sitzt ein Papagei im Baum!“, rufe ich aus. „Joa, die gibt's hier“, antworten Sadaf und Steffen unisono, als wäre alles andere so absurd, wie ich einen Papagei im winterlichen Heidelberg absurd finde. Vor Jahren wurde wohl mal ein Paar der Papageien ausgesetzt, die sich seitdem fröhlich in Heidelberg und anderen Städten in der Nähe verbreiten.
12. Dezember 2022
Was ich mittlerweile gelernt habe, was aber so gegen alles geht, wie wir arbeiten, mit unseren ganzen To-do-Listen, Deadlines, Zielen und Plänen: Wir werden nie alles schaffen. To-do-Listen werden von allein immer länger, wir haben immer mehr zu tun, als wir schaffen können. Es ist daher völliger Quatsch, sich für alles zu geißeln, was liegengeblieben ist. Vielmehr sollten wir uns täglich dafür feiern, was wir geschafft haben.
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13. Dezember 2022
Und dann ist es vollbracht. Vier Monate nach der ersten Folge habe ich mein Buch komplett als Podcast-Lesung eingesprochen und veröffentlicht. Wieder mal ein gutes Beispiel, dass auch monströse Aufgaben zu schaffen sind, wenn man sie langsam, aber stetig Stück für Stück erledigt.
14. Dezember 2022
Dieses Jahr war ein hartes Jahr, mit vielen Höhen und Tiefen. Aber ich habe mich am Ende doch gut um mich selbst gekümmert, war stark und zuversichtlich und habe mich am Ende mit dem Besuch des Hoffman-Seminars belohnt, das mir als vorzeitige Silvester-Rakete einen guten Boost ins nächste Jahr gibt. 10 ... 9 ... 8 ...
15. Dezember 2022
Für das Zeichen meiner neu gewonnenen Nonkonformität habe ich lange geschwankt zwischen einem Tattoo eines Arschgeweihs auf meinem Schädel und farbenfrohen Schnürsenkeln. Es sind dann ganz knapp die Schnürsenkel geworden.
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