In Bericht #18 habe ich angekündigt, öfter von meinem persönlichen Schreibmonat zu berichten. Tja, das hat nicht geklappt, dafür bin ich am Buch deutlich weitergekommen. Und das ist es ja, was zählt, ne?

Der Monat in Chiang Mai war fantastisch produktiv. Jeden Wochentag bin ich morgens um 7 aufgestanden, habe um 8 am Rechner gesessen und zwei Stunden am Buch gearbeitet. Ich habe vor ein paar Monaten angefangen, das vielleicht zu ⅔ existierende Buch zu überarbeiten und neue Kapitel zu schreiben. Dank der konzentrierten Arbeit im Dezember bin ich jetzt etwa bei der Hälfte der Story angekommen. Noch ein, zwei Monate und ich habe einen groben ersten kompletten Entwurf des Buches fertig. Vorausgesetzt natürlich, ich komme hier auf Langkawi, wo ich mittlerweile bin, genau so gut zum Schreiben wie in Chiang Mai. Bisher geht es ganz gut (ich habe allerdings auch erst gestern wieder angefangen).

Wie ich schon in meinen Momentaufnahmen erwähnt habe, wird das Schreiben immer leichter, je mehr ich schreibe. Und schwerer, je weniger ich schreibe. Es wird für mich also eine entscheidende Frage sein, wie ich mir immer mehr und mehr Raum schaffen kann, mehr Zeit ins Schreiben zu investieren. Das geht derzeit nicht, da in allen anderen Bereichen, vor allem im Geschäft, so viel zu tun ist. 2020 soll für mich auch ein Jahr der Ordnung werden, in dem ich mich auf weniger Projekte konzentrieren will und darauf, effizienter zu arbeiten. Öfter nein sagen wird sicher auch eine Herausforderung.

Jedenfalls war der persönliche Schreibmonat eine tolle Sache und ich habe mir vorgenommen, damit einfach weiterzumachen. Das Ergebnis kann ich hoffentlich in wenigen Monaten vorzeigen.

Gibt es etwas, was du von mir wissen willst? Gerne schreibe ich im nächsten Bericht darüber.