1. Juli 2024

Gestern war ein total verschlumpfter Tag, nur rumgehangen und am Ende des Tages nicht die beste Laune, genau deswegen. Heute hingegen von morgens an was geschafft, abends noch ein schönes Treffen und schwupp, es geht mir ganz anders als gestern. Kleine Entscheidungen machen einen großen Unterschied.

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2. Juli 2024

Ich stehe mit mieser Laune auf, doch zwinge mich zum Glück, wieder Morgenseiten zu schreiben, was ich in den letzten Wochen sehr vernachlässigt habe. Im Laufe des Tages schreibe ich weiter, Ideen, Textpassagen, Gedanken. Und am Ende des Tages geht es mir gut. Was lerne ich daraus? Schreiben, schreiben, schreiben.

3. Juli 2024

Ein produktiver Arbeitstag im BATA und morgen schon wieder im Flugzeug. So gefällt mir das.

4. Juli 2024

Wir haben ja viele Brabbler in Berlin, Leute, die mit sich selbst reden oder rumbrüllen. Heute sehe ich am Bahnhof einen Mann, der hektisch Gebärdensprache spricht – scheinbar mit sich selbst. Ein gehörloser Brabbler? Erst auf den zweiten Blick sehe ich: Der Mann ist in einem Videocall auf seinem Handy.

5. Juli 2024

Innenstadt von Tirana, der Hauptstadt von Albanien. In einem leeren Geschäft liegen an einer Säule drei ganze Knoblauchknollen. Vampire im Haus wären einer Neuvermietung schließlich auch nicht zuträglich.

6. Juli 2024

Workshop zum Thema KI. Für mich ist das bisher eher Spielerei, habe keinen richtigen Einsatzzweck. Aber Mann, es ist schon irre. Neulich habe ich mit einem Tool meine Stimme geklont, mit der ich jetzt jeden Text vorlesen lassen kann, ohne es selbst zu machen. Crazy times. (In der Podcast-Version dieser Momentaufnahmen kannst Du, nur für den 6.7., übrigens hören, wie das klingt.)

7. Juli 2024

Gestern haben wir im Vortrag von Agatha unsere drei größten Motivatoren identifiziert. Meine sind Spaß, Anerkennung und Macht. Seitdem frage ich alle möglichen Leute nach ihren und jedes Mal entsteht daraus ein interessantes Gespräch. Zum Beispiel darüber, was der Unterschied zwischen Spaß und Freude ist und warum mich Anerkennung mehr motiviert als ein vielleicht tiefer dahinter liegendes Motiv wie Liebe oder Sicherheit.

8. Juli 2024

Gegen Nachmittag langweile ich mich und werde missmutig. Zum Glück erinnere ich mich an meinen Top-Motivator Spaß und mache zwei Stunden etwas, was mir einfach nur Spaß macht. Und schon ist der Tag wieder ein guter.

9. Juli 2024

Ich bin seit fünf Tagen in Tirana und bin begeistert, wie freundlich die Menschen hier sind. Überall gibt es ein Lächeln, besonders, wenn man ein Wort in der Landessprache sagt. Ich komme gerne wieder.

10. Juli 2024

Es gibt Tage, da passieren unerwartete, schöne Dinge. Und dafür liebe ich das Leben und nehme auch gerne die anderen Tage in Kauf, wo nicht viel passiert oder sogar unangenehmes. Und weil alles zusammengehört, liebe ich irgendwie auch die unangenehmen und langweiligen Tage.

11. Juli 2024

Diese Woche bin ich bei der Sommerkonferenz des Citizen Circles. Ich habe ein, zwei Tage gebraucht, um hier anzukommen, aber jetzt ist es richtig gut, ich gewinne neue Impulse und bin mit tollen Menschen zusammen.

12. Juli 2024

Ich bin todmüde und schleppe mich durch den Tag. Zum Glück besuche ich trotzdem einen Workshop zum Thema „Mitarbeiter finden“, der sich richtig lohnt. Ein Nickerchen am Nachmittag und alles ist wieder gut.

13. Juli 2024

Das erste Mal in einer Flughafen-Lounge. Nebenan fläzt ein Pilot, Schuhe aus, Beine hoch, und scrollt wie ein Teenie auf dem Smartphone.

14. Juli 2024

Ich bin zurück in Berlin. Beim Spaziergang durch meinen Kiez fällt mir ein Unterschied zu Tirana auf: Ich sehe kaum alte Menschen. In Tirana waren sie überall: In Läden haben sie gearbeitet und auf Plätzen und in Parks waren sie unterwegs, sind zusammengesessen, haben geplaudert und Karten gespielt. Hier, in Deutschland, sind Alte materiell gut versorgt, aber nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen. Zumindest nicht in Prenzlauer Berg.

15. Juli 2024

So langsam werde ich ein Fan von KI-Tools. Am liebsten ist mir meine Automatisierung, mit der ich Sprachnachrichten, die ich auf Whatsapp bekomme, zu Text-Zusammenfassungen mache, die mir dann ans Smartphone geschickt werden. Das funktioniert wunderbar und erspart es mir, meinen Freunden beim Denken zuhören zu müssen 🙂